Hallo ihr Trolliroller da draußen.

Ich bin die Martha.

Ja ihr habt es richtig erkannt, ich bin Trucker - und was dagegen!

Dreimal die Woche fahr ich Titten von Leverkusen nach Starnberg in diese Schönheitsfarm.

Wie - habt ihr nicht verstanden.

Na ich liefer denen dreimal die Woche ein ganzes Silo Silikon, mit dem die dann diesen Schikimicki-Tussen die Airbags aufpumpen.

Gelegentlich gönn ich mir schon mal ein Tässchen aus meinem Silo.

Drum sitzt bei mir die Bluse auch so stramm und mein Hinterteil so fest im Sattel.

He - das war ´n Scherz!

Ich bin eine Naturschönheit und brauche den ganzen Scheiß nicht.

Für was auch - Männer sind doch eh alle Luschis. Außer einem vielleicht.

Wenn Achmed von der Shöllö-Tanke seinen Zapfhahn rausholt, dann wird mir immer ganz anders.

Am meisten hasse ich den Montags Morgenverkehr. Wenn diese Büroweiber mit ihren Corsa´s und Fiesta´s immer so dicht vor mir herkriechen, das oft nicht mal ein Bleistift zwischen deren und meine Stoßstange paßt.

Bei der letzten Inspektion haben die doch tatsächlich einen Fiat Panda zwischen meinen Achsen gefunden.

Fahrer war keiner mehr drin, ging vielleicht unterwegs verloren. Hab mich fast 500 Kilometer über dieses komische Geräusch geärgert.

Wir Trucker leben schon gefährlich.

Dann war da diese blöde Sache mit den defekten Bremsen. Wie ich so hinten an meinem Silo hantiere, setzt sich mein Bock plötzlich in Bewegung.

Bis ich überhaupt wußte was los war, war mein Gespann auf der abschüssigen Straße schon richtig in Fahrt.

Ich hing hinten an der Leiter und mein Brummi war früh um 5 auf Tour durch eine Fußgängerzone.

Zum Glück waren noch keine Leute unterwegs. Ich hätte noch nicht mal Schaufel und Besen dabei gehabt um die Sauerei wieder weg zu machen.

 Bin dann bei voller Fahrt auf den Hänger geklettert und hab mich nach vorne gearbeitet.

Auf halber Strecke hat mir so ein Idiot von Fensterputzer noch zu gewunken.

Der dachte wahrscheinlich ich will zum Circus mit der Nummer.

An der Zugmaschine hab ich gerade noch das Kabel erwischt und meinen Riesen vor einem Kondomladen zu stehen gebracht.

Na das hätte ne Schlagzeile gegeben.

 Zum Glück ist mir die Nummer erspart geblieben.

 Na ihr seht schon, wenn man die ganze Woche auf der Straße unterwegs ist, kann man jede Menge Geschichten erzählen.

Am Wochenende leg ich dann die Füße hoch und einmal im Monat  treff ich mich mit den Mädels in unserer Stammkneipe.

Wir nennen uns die Blutorangen und ziehen kräftig über die Männer her.

Die Isolde hat da neulich eine Geschichte erzählt, also wirklich kaum zu glauben.

Aber das ein anderes Mal.


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